Die Energiewende steuern: Dezentrale Akteure, Digitalisierung, Finanzierung


Das nachhaltige Energiesystem der Zukunft: Polyzentrisch und digital

Damit die Energiewende in Deutschland gelingt, muss das Energiesystem neu ausgestaltet werden: Zum einen müssen viele dezentrale Akteure eingebunden werden, sowohl technisch als auch organisatorisch. Zum anderen muss das neu entstehende polyzentrische Energiesystem nachhaltig ausgestaltet sein – bei der Steuerung sollten also übergeordnete Regeln eine ökologische, ökonomische und sozial gerechte Umsetzung in den Vordergrund stellen. Wie müssen sich aktuelle Rahmenbedingungen und Institutionen hierfür verändern? Die Nachwuchsgruppe SteuerBoard Energie untersucht in sechs Qualifikationsarbeiten, wie digitale Anwendungen diesen Wandelprozess unterstützen können und welche Finanzierungsmöglichkeiten es gibt.

 


Das Projekt

Digitalisierung

Das Projekt erforscht, wie die Digitalisierung die Governance der Energiewende verändert.

 

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Finanzierung

Wie wird die Transformation des Energiesystems finanziert? SteuerBoard Energie untersucht unterschiedliche Möglichkeiten.

 

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Polyzentrizität

Viele steuernden Akteure auf unterschiedlichen Ebenen brauchen einen regulatorischen Rahmen. Wie, untersucht das Projekt SteuerBoard Energie.

 

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News

Zwei neue Studien: Wie Digitalisierung und Energy Sharing die Energiewende in Deutschland voranbringen können

Eine Untersuchung zu digital gesteuerten Flexibilitäten im Energiesystem von Hannes Bluhm zeigt: aus Sicht von Marktakteuren lassen sich mit Hilfe von Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) Haushalte effizienter, Netze stabiler und Erneuerbare besser integrieren. Eine Studie von Jan Wiesenthal analysiert Energy-Sharing-Modelle in Deutschland. Sie zeigt: Besonders hohe Eigenverbrauchs- und Selbstversorgungsgrade erreichen Energiegemeinschaften, wenn ihr Strommix zu 75 Prozent aus Wind- und zu 25 Prozent aus Solarenergie besteht.

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Ökobilanzen: Neuer Artikel betont ihren Wert, um Umweltwirkungen der Digitalisierung zu messen

 

Ein neuer Kommentarartikel von Hannes Bluhm et al. reflektiert kritisch den Beitrag „Rethinking digitalization and climate: don’t predict, mitigate“ von Gritsenko et al., der 2024 im Journal npj Climate Action erschienen ist. Gritsenko et al. halten Methoden wie die Ökobilanz für unzureichend, um die Umweltauswirkungen der Digitalisierung zu analysieren. Die Autor*innen des Kommentars stimmen dem Beitrag einerseits zu, argumentieren allerdings auch, dass die Ökobilanz wertvolle Einblicke in potenzielle Umweltauswirkungen und Zielkonflikte bieten kann.

 

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Bürgerenergie: Warum und wie die Politik sie fördern sollte

Mit welchen Hemmnissen die Bürgerenergie konfrontiert ist und wie diese abgebaut werden können, zeigen Forschende des Instituts für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) und der Leuphana Universität Lüneburg: Im Impulspapier „Bürgerenergie fördern: Gemeinschaftlich die Energiewende beschleunigen“ der vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Nachwuchsgruppe SteuerBoard Energie empfiehlt das Forschungsteam der Politik, was jetzt zu tun ist. 

 

 

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