Damit die Energiewende in Deutschland gelingt, muss das Energiesystem neu ausgestaltet werden: Zum einen müssen viele dezentrale Akteure eingebunden werden, sowohl technisch als auch organisatorisch. Zum anderen muss das neu entstehende polyzentrische Energiesystem nachhaltig ausgestaltet sein – bei der Steuerung sollten also übergeordnete Regeln eine ökologische, ökonomische und sozial gerechte Umsetzung in den Vordergrund stellen. Wie müssen sich aktuelle Rahmenbedingungen und Institutionen hierfür verändern? Die Nachwuchsgruppe SteuerBoard Energie untersucht in sechs Qualifikationsarbeiten, wie digitale Anwendungen diesen Wandelprozess unterstützen können und welche Finanzierungsmöglichkeiten es gibt.
Das Projekt erforscht, wie die Digitalisierung die Governance der Energiewende verändert.
Wie wird die Transformation des Energiesystems finanziert? SteuerBoard Energie untersucht unterschiedliche Möglichkeiten.
Viele steuernden Akteure auf unterschiedlichen Ebenen brauchen einen regulatorischen Rahmen. Wie, untersucht das Projekt SteuerBoard Energie.
Angesichts der dringlichen Energiewende, steigender Energiekosten und dem Wunsch nach mehr Unabhängigkeit wollen Bürger*innen mit lokal erzeugter Energie selbst vor Ort aktiv werden. Dr. Swantje Gährs, Dr. Lars Holstenkamp und Hannes Bluhm empfehlen in einem Policy Brief: Es braucht eine schlüssige Strategie, damit der Mehrwert von Energiegemeinschaften für das klimaneutrale Energiesystem der Zukunft ausgeschöpft werden kann.
Die Energiewende, die Dekarbonisierung und die Ökologisierung des Energiesektors sind einige der globalen Ziele, die zahlreiche Länder in ihre nationalen Politiken und regulatorischen Rahmenwerke zu integrieren versuchen. In einer jüngsten Veröffentlichung hat Najamul Memon von der Nachwuchsgruppe einen Artikel über die dezentralen Energiemodelle in Pakistan beigetragen.
Vom 16. bis 18. November 2023 nahm Najamul Saqib Memon aus der Nachwuchsgruppe SteuerBoard Energie an der „Third Annual International Conference of Economics and Social Sciences – Challenging Linearity“ teil. Im Rahmen des Doktorandensymposiums stellte Memon seine Forschungsarbeit über Bottom-up-Energiemodelle in Pakistan vor, die mit dem Preis für die beste Arbeit ausgezeichnet wurde.